Rückblick 2022

Vorgeschlagen von der Düsseldorfer Kindertafel, wurde unsere Schule von der Firma HPP Architekten GmbH für ihre diesjährige Wunschbaumaktion ausgesucht. Im Rahmen dieser Aktion durften die Kinder der Klassen 1-6 einen Geschenkwunsch bis 20,00 Euro äußern, welcher dann von einzelnen Mitarbeiter*innen der HPP Architekten GmbH erfüllt wurde.

Dieses Angebot sorgte schon im Vorfeld für strahlende Kinderaugen und Vorfreude. Die Kinder haben sich sofort im Unterricht mit Wünschen beschäftigt und ihre Wünsche auf Weihnachtssterne geschrieben. Die selbstgebastelten Sterne hingen an einem Weihnachtsbaum im Foyer der Firma und die Mitarbeiter des Architektenbüros haben die Sterne vom Baum genommen und das jeweilige Geschenk gekauft und liebevoll verpackt.

Am Mittwoch, den 21.12.22 war es dann soweit. Die Kinder der Klassen 1-6 bekamen alle ihre Wunschgeschenke von Vertretern der HPP Architekten GmbH überreicht.

Es herrschte eine schöne und besinnliche Stimmung. Die Kinder sangen gemeinsam Oh Tannenbaum und in der Weihnachtsbäckerei, anschließend wurden die Geschenke verteilt.

Die Freude und Dankbarkeit der Kinder war riesig!

Vielen herzlichen Dank an die vielen tollen Mitarbeiter der HPP Architekten GmbH aus Düsseldorf, die sich an der Aktion beteiligt haben und natürlich auch an die Düsseldorfer Kindertafel, die uns für die wunderbare Aktion vorgeschlagen hat.

Heute hatten wir Besuch von dem Kinderbuchautor Ingo Blum. Er hat zusammen mit der ukrainischen Illustratorin Liubov Gorbova das zweisprachige Bilderbuch „Flieg, kleiner Vogel“ herausgebracht. Es ist eine spannende Geschichte über Mut und Freundschaft. Um ukrainischen Flüchtlingskindern Mut zu machen, werden diese bundesweit kostenfrei an ukrainische Schüler*innen verteilt. Da Herr Blum in Köln wohnt kam er persönlich vorbei, um unseren drei ukrainischen Schülern je ein deutsch/ukrainisches Exemplar persönlich zu übergeben und erzählte noch ein wenig über dieses spannende Projekt.

Über den Autor:
Mit seinen teils mehrsprachigen Bilderbüchern und kurzen Geschichten ist Ingo Blum in erster Linie daran interessiert, neue Erfahrungen und Anregungen und neue Perspektiven auf unsere Welt zu vermitteln – auch im fantastischen und magischen. Er macht das auf spielerische Weise. Das Schreiben aus der Perspektive der Kinder öffnet die Tür zu Welten, die von Elfen und Tieren, Meerjungfrauen und Königen, Zwergen und Riesen bevölkert sind – Wesen, die Probleme haben und sie lösen können, indem sie einfach die Beschränkungen unserer realen Welt umgehen. Zusammen mit internationalen Illustratoren entstehen spannende Geschichten für Kinder, die Freude machen und verzaubern.
Ingo Blum lebt und arbeitet in Köln.

In unserer Schule fand ein einwöchiges Englischprojekt statt, welches vom 15. bis 19.08.2022 dauerte. Die Jugendlichen aus den Klassen 8-10 sollten versuchen auf Englisch mit den Muttersprachlern Susi aus Südafrika und Marlene aus Florida (USA) zu kommunizieren und sich zu verstehen. Wir haben sehr unterschiedliche Aktivitäten gemacht.

In der Englischprojektwoche spielten wir verschiedene Spiele. Beim Spiel „Bibbledibabblelidu“ wurden verschiedene Begriffe genannt, zu denen man unterschiedliche Bewegungen ausführen musste. Zum Beispiel musste man bei dem Begriff „Toaster“ hochspringen und gleichzeitig „pling“ rufen. Bei dem Spiel „Stop the bus“ musste man Begriffe zu verschiedenen Buchstaben und Themenbereichen finden. Dieses Spiel erinnerte an „Stadt, Land, Fluss“. Ein weiteres Spiel hieß: „Green light, red light“. Bei diesem Spiel musste man, ohne erwischt zu werden, einen Klingelball von einem anderen Mitspieler entwenden. Dieser Mitspieler musste dann erraten, wer den Ball genommen hat.

Wir übten auch kleine Theaterstücke ein, die wir selbst gestalteten. Es gab vier Stücke: Zwei spielten an einem Bahnhof und zwei weitere Stücke spielten an anderen Orten. Das war erst ganz schön schwierig, aber Dank der Hilfe von Susi und Marlene wurde es leichter.

Unter den vielen anderen erfolgreichen Aktivitäten gab es auch ein Backprojekt. Wir haben Cookies gebacken und arbeiteten in verschiedenen Gruppen. Hierbei konnten wir, sowie auch bei den anderen Aktivitäten, unserer Fantasie freien Lauf lassen.

Das Englischprojekt zeigte sich bei allen als erfolgreich, da wir spielerisch und mit viel Spaß gelernt haben, Englisch im Alltag zu nutzen und uns zu verständigen. Wir alle wollen das nochmal erleben, es war einfach toll!

Am Schluss haben wir sogar ein Zertifikat bekommen.

Bericht von Emily, Kniaz, Arthur und Jelias (Klasse 9)

Am 16. Mai besichtigten die Klassen 9 und 10 den Paulsmühler Hochbunker in Benrath und erfuhren einiges über das Herzstück von Geschichte, Gemeinschaft und Geselligkeit.

Michael Geier, 1. Vorsitzender der Paulsmühler Jecken und der Leiter des Benrather Heimatarchivs, Wolfgang D. Sauer, führten durch die Anlage und steuerten Anekdötchen und Historisches über den Bunker bei und unsere Schüler*innen erhielten bei der Führung durch den manchmal auch beklemmend wirkenden Weltkriegsbau Informationen zum Dritten Reich. Hinter den dicken Mauern verbirgt sich aber auch eine Party-Location und die Heimat der Paulsmühler Jecken, dem Karnevalsverein des Viertels.

Wir bedanken uns bei Herrn Geier und Herrn Sauer für diese erlebnis- und lehrreiche Führung, die wir jedem ans Herz legen möchten.

Daher unser Fazit: Sehr interessant und absolut empfehlenswert!

Im Mai 2022 besuchten uns Vertreter von der Fraktion 90/Die Grünen und der Lebenshilfe Heinsberg und haben uns eine gespendete Bank „Kein Platz für Ausgrenzung!“ gebracht. Die Bank steht unter der Überdachung zum Pausenhof und wurde von den Schüler*innen bereits sehr gut angenommen.

Die hochwertige Sitzbank mit der eindeutigen Botschaft wurde im Rahmen des Projekts „Kultur ohne Barrieren“ in der Schreinerei DeinWerk gGmbH, Werkstatt für Menschen mit psychischer Behinderung in Oberbruch, hergestellt und durch Unterstützung des Kreises Heinsberg und des Landesförderprojekts „NRWeltoffen“ kostenlos an 20 Schulen im Kreis Heinsberg verteilt. Die Bank soll als Raumobjekt und Diskussionsgrundlage dienen, um sich mit der Lebenswelt der Mitmenschen auseinanderzusetzen. (Quelle: Lebenshilfe Heinsberg)

Wir bedanken uns für diese großartige Spende bei der Lebenshilfe Heinsberg sowie bei den Vertretern von der Fraktion 90/Die Grünen.

Die Einschränkungen durch Corona hielten die Lehrer*innen und Schüler*innen der KTS nicht davon ab, auch in diesem Jahr einen Kunst-Kurs zu planen, der ein Kunstobjekt für die Ausstellung im Sinneswald in Leichlingen herstellt.

Mit einem riesigen Friedenszeichen haben unsere Schüler*innen ein Zeichen gegen Russlands Krieg in der Ukraine gesetzt.

Die Karl-Tietenberg-Schule ist eine „Schule ohne Rassismus und mit Courage“. Unsere Schüler*innen haben diesen Titel, der uns im Juni 2021 verliehen wurde, nun mit Leben gefüllt und zahlreiche Zeichen gegen den Ukraine-Krieg gesetzt.

Sie solidarisieren sich mit der Ukraine und setzen in der Pausenhalle ein deutliches Zeichen für den Frieden. Neben Plakaten in den Farben gelb/blau und zahlreichen Peace-Zeichen haben alle Schüler*innen von der ersten bis zur zehnten Klasse gemeinsam ein riesengroßes Friedenszeichen gebildet. Dabei wurde auch das Gemeinschaftsgefühl der Schule in den Vordergrund gestellt, mit dem unsere Schüler*innen zeigen wollen, dass wir eine bunte Schulgemeinschaft mit unterschiedlichen Wurzeln sind. Alle treten gemeinsam dafür ein, dass niemand aufgrund seiner Herkunft diskriminiert oder verurteilt werden sollte. Wichtig ist unseren Schüler*innen aber auch zu zeigen, dass der Angriffskrieg, den alle verurteilen, nicht der Krieg der russischen Bevölkerung ist, deshalb haben sie ein Plakat gestaltet, dass die ukrainische und die russische Flagge mit einem Herzen in der Mitte zeigt.

Außerdem möchten unsere Schüler*innen aktiv helfen und haben zusammen mit der Hilfsorganisation „Nationaly Assembly for Disabled People“ eine Spendenaktion gestartet. Die Einnahmen gehen an eine polnische Hilfsorganisation, die in der Ukraine behinderte Menschen unterstützt. Der Erlös kommt diesen in der Ukraine zugute u.a. für die Anschaffung von Medikamenten und Hilfsmitteln, z.B. Rollstühle, Langstöcke etc.